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DocScape in der Auswahl zum Deutschen Exzellenz-Preis 2020

Stephan Lehmke • Dez. 10, 2019

Bis Donnerstag, den 16. Januar 2020 läuft die Abstimmung über den Publikumspreis

Bereits zum dritten Mal vergeben das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ), das DUB UNTERNEHMER-Magazin und der Nachrichtensender n-tv unter Schirmherrschaft von Bundesministerin a. D. Brigitte Zypries den Deutschen Exzellenz-Preis – 2020 erstmals mit Digital-Fokus. Produkte, Dienstleistungen, Kampagnen und Macher, die den digitalen Wandel vorantreiben und zukunftsorientierte Arbeitsprozesse unterstützen, konnten sich bewerben.
Die Besten der Besten werden mit dem Deutschen Exzellenz-Preis 2020 ausgezeichnet. Über eine Kategorie wurde aber noch nicht abgestimmt – über den Publikumspreis! Bis zum 16. Januar 2020 kann gewählt werden.

DocScape ist in der Auswahl für den Publikumspreis – stimmen Sie hier ab:


Warum sollte DocScape den Exzellenz-Preis bekommen? Hier drei Argumente.

Software aus Deutschland
Ein in Deutschland für den Weltmarkt entwickeltes Software-Produkt, das auf einem von amerikanischen Monopolisten bestimmten Markt ganz oben mitmischen kann? Das ist selten. Stammt diese Software aber von einem deutschen Startup-Unternehmen, ist frei und quelloffen und stellt einen neuen Evolutionsschritt der digitalen Transformation in diesem Bereich dar – das ist schon einen Preis wert.

Freie Software für die digitale Revolution
Proprietäre Software kann ein echter Digitalisierungs-Hemmer sein. Offshore entwickelte monolithische Code-Dinosaurier, deren Technik und Lizenzmodell auf den amerikanischen Markt (also auf Großkunden) angepasst sind, widersetzen sich tiefgreifendem Wandel und sind gerade für kleine und mittelständische Unternehmen häufig zu wartungsaufwändig und zu teuer.
Haben diese dann noch eine Quasi-Monopolstellung, sind der Innovation die Türen verschlossen, da es für aufstrebende Alternativlösungen keinen Marktzugang gibt.
Quelloffene Software dagegen ist ein Nährboden für Innovation. Jeder interessierte Entwickler kann nicht nur selbst Fehler beseitigen oder Erweiterungen vornehmen, sondern auch mit einem „Fork“ des Entwicklungsstrangs die Basis für eine eigene, individuelle Fortentwicklung legen.
DocScape ist quelloffen und steht unter der sehr freien MIT-Lizenz [1], die jedem ohne Einschränkung und Lizenzgebühren nicht nur die Anwendung, sondern auch die Weiterentwicklung und Integration in eigene Software-Produkte erlaubt. Dabei unterliegen Derivate und Neuentwicklungen, die DocScape als Publishing-Engine integrieren, keiner Einschränkung ihrer eigenen Lizensierung, können also selbst proprietär sein und unter einer kostenpflichtigen Lizenz vertrieben werden.

Somit kann DocScape nicht nur auch von kleinen und mittelständischen Unternehmen ohne Lizenzgebühr und damit sehr kostengünstig eingesetzt werden, es stellt auch die ideale Basis für „große“ Projekte mit weltweit verfügbaren Online-Servern dar, da eine große Anzahl an Benutzern und hochparallele Dokumenterzeugung auf skalierenden Cloud-Servern keine astronomischen Lizenzgebühren zur Folge haben.

Die durch die freie Lizenz garantierte Erlaubnis, DocScape oder Teile von dessen Quelltext uneingeschränkt in eigene, auch kommerzielle Software-Produkte oder Online-Angebote zu integrieren, ist ein „Digitalisierungs-Ertüchtiger“ z.B. für Startups, die auf der Erzeugung von Print-Dokumenten eigene Geschäftsmodelle aufbauen oder schlicht die Erzeugung professioneller Print-Dokumente in ihre eigenen Applikationen und Online-Angebote integrieren wollen.

Eine Software, die es Startup-Unternehmen ohne Lizentkosten ermöglicht, die Digitalisierung voranzutreiben, hat einen Exzellenz-Preis verdient.

Digitalisierungs-Ertüchtiger für das Print-Publishing
Die digitale Transformation im Bereich des Print-Publishing verläuft langsamer als in anderen Bereichen. Die meisten Innovationen finden beim Datenmanagement und dem Publikationskanal „Online“ statt, beim Print-Kanal geht es dagegen im Schneckentempo voran.
Das liegt an einer Kombination verschiedener Faktoren:
  1. Von Monopolisten bestimmte Software-Landschaft: Monolithische Software-Dinosaurier mit altertümlichen, eine vorwiegend manuelle Arbeitsweise begünstigenden Workflow-Konzepten bremsen die digitale Transformation.
  2. Nischentechnologien: XML, Druckvorstufengeeignetes PDF, Fonts, Druckvorstufen-Parametrisierung sind technische Kategorien, die zwar viel genutzt werden, deren Verarbeitung man aber meist Spezialsoftware überlässt.
  3. Spezialkenntnisse: Nicht umsonst spricht man von der „schwarzen Kunst“. Softwareentwicklung im Bereich des Print-Publishing erfordert Kenntnisse in Textsatz, Typographie und Drucktechnik, die in Kombination mit algorithmischer Automatisierung eher selten zu finden sind.
  4. Automatisierung von Design und Kreativität: Wer sich mit der automatischen Generierung dynamischer Seitenlayouts befasst, stößt schnell an unsichtbare Grenzen, nicht zuletzt bei der Kommunikation mit Anwendern. Denn aus deren Perspektive handelt es sich um eine sehr kreative Arbeitsweise, die sich kaum bis gar nicht automatisieren lässt.
    Um in einem automatisierten Prozess der kreativen Seite der Mediengestaltung Raum zu geben, bedarf es eines äußerst abstrakten algorithmischen Konzepts. Die Grenzen zur künstlichen Intelligenz sind fließend.
  5. Sekundär-Medium: In vielen Anwendungsfällen stehen inzwischen Online-Medien im Mittelpunkt; hier konzentrieren sich Investitionen und Neuerungen. Für eine grundlegende Erneuerung der Print-Publishing Prozesse fehlen angesichts der sinkenden Bedeutung der Printmedien häufig die Ressourcen.
DocScape addressiert alle diese Aspekte und bahnt dadurch den Weg für die digitale Transformation der Publishing-Prozesse. Ein von den Marktführern unabhängiges Software-Werkzeug realisiert die vollständige Prozess-Strecke von Datenquellen zum druckfertigen PDF in einem vollautomatischen Ablauf, effizient und höchsten Ansprüchen an „gestaltete“ Print-Medien genügend. Durch regelbasiertes responsive Printdesign können auch kreative Seitenlayouts automatisch generiert und Seitenstrecken oder ganze Dokumente Gestaltungs-Optimiert werden.
Dabei stellt der automatisierte Print-Publishing-Prozess mit DocScape den idealen Begleiter eines bereits etablierten Publikations-Workflows für Online-Medien dar: Aus den existierenden Datenquellen werden Print-Dokumente mit den für den Online-Bereich etablierten Layout-Modulen automatisch erzeugt, und zwar mit für die Print-Publikation optimiertem Seitenlayout, Seitenumbrüchen und Weißraumkontrolle.

Eine freie und quelloffene Software, die der digitalen Transformation im Print-Publishing auf die Beine hilft, hat einen Exzellenz-Preis verdient.


Externe Referenzen
Die folgenden Verweise führen zu Zielen außerhalb dieser Website, deren Inhalt ich mir nicht zu Eigen mache. Bitte beachten Sie, dass der Verfasser nicht sicher stellen kann, dass unter einem externen Link heute noch das erscheint, was bei meiner Inspektion dort zu finden war.

[1] Open Source Initiative (OSI): The MIT License. https://opensource.org/licenses/MIT




Ich danke allen Lesern für die Aufmerksamkeit. Wenn Sie DocScape näher kennen lernen möchten, stelle ich die Möglichkeiten des vollautomatischen Publishing gern persönlich vor, z.B. als Online-Präsentation. Nehmen Sie einfach Kontakt auf!

Stephan Lehmke

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