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Automatische Dokumenterzeugung mit DocScape ist ein essentieller Bestandteil des Programmatic Print Ökosystems

Stephan Lehmke • Feb. 02, 2023

4R Innovation ist Mitglied in der Programmatic Print Alliance (PPA)

Das Programmatic-Printing-Schichtenmodell

Moderne Kundenkommunikation – einfach, persönlich, relevant

Die Programmatic Print Alliance (PPA) steht für einfache Wege, Kunden persönlich mit relevanten Informationen zu versorgen. Dabei können Sie die komplette Bandbreite der Prozesse verwenden, die sich in der digitalen Kundenkommunikation bewährt haben, um Ihre Kunden mit Print-Medien noch besser abzuholen. 
Die Mitglieder der PPA unterstützen Sie über die komplette Prozesskette, von Beratung über Technologie bis hin zu Full-Service-Angeboten.


Was ist Programmatic Print?

Die Kombination aus schnellen, digitalen Drucktechnologien, intelligenten Algorithmen und Datenbanktechniken erlaubt es Marketingverantwortlichen, haptisch hochwertige Printprodukte vollindividualisiert auszugeben. Damit wird der Printkanal genauso variabel, messbar und aktuell wie die Digitalkanäle: Aus Print wird Programmatic Print.


Idealerweise erfolgt die Produktion als Teil der Marketing Automation. Dies ist aber nicht zwingend notwendig.


Programmatic Print wird vor allem da eingesetzt, wo Individualisierung Mehrwert bietet, wie z. B. Mailings, Kataloge und Magazine.


Programmatic Print kann als Kampagne in einer Auflagenproduktion oder anlassbezogen ausgelöst werden. Sogenannte Trigger sind beispielsweise ein abgebrochener Warenkorb, der neue Saison-Katalog, der Geburtstag oder das baldige Auslaufen eines Servicevertrages.

 

Programmatic Print erhöht nachweislich die Conversion Rate, die Warenkorb-Umsätze und den Return on Advertising Spend.


Zur Website der PPA: https://www.programmatic-print.org/


4R Innovation in der PPA

4R Innovation ist seit der Gründung im Jahr 2022 Mitglied der PPA.

Die Software DocScape stellt einen essentiellen Bestandteil des Programmatic Print Ökosystems dar.

DocScape stellt sicher, dass vorhandener Content aus Datenbanken (z.B. PIM), CMS, CRM vollautomatisch und performant in tausende oder Millionen individuell gestalteter Einzeldokumente verwandelt wird, die in Auflage 1 digital gedruckt werden können.

Ein performanter, vollautomatischer Prozess der Dokumenterzeugung ist beim Programmatic Print besonders wichtig, da moderne Highspeed-Digitaldrucksysteme Eingabedaten in enormer Geschwindigkeit geliefert bekommen müssen, um bei der individulaisierten Produktion von Drucksachen mit voller Kapazität arbeiten zu können.


Herausforderung Programmatic Print & Marketing Automation

Auch bei der Einbettung des Digitaldrucks in eine Marketing Automation Prozesskette muss die Generierung des eigentlichen Druckdokuments vollautomatisch datenbasiert erfolgen. Der Prozess wird durch eine Datenselektion oder einen Trigger ausgelöst, z.B. einen nicht eingelösten Warenkorb. Vollautomatisch läuft dann ein Prozess ab, bei dem Content für ein individuelles Dokument (z.B. Postkarte, Flyer oder persönlicher Bestellkatalog) aus dem Warenkorbinhalt, CRM-Daten (Kundenprofil, Bestellhistorie) und Produktinformationssystem (z.B. saisonale oder regionale Angebote) zusammengestellt wird.


Der Content, der sonst z.B. automatisiert per email verschickt wird, muss jetzt zu Druck und Verschickung einer Drucksache führen.

DocScape stellt sicher, dass aus jeder individuellen Zusammenstellung von Inhalten vollautomatisch ein optimal und ansprechend gestaltetes, CI-konformes Print-Dokument wird, das digital gedruckt und verschickt werden kann.


Anwendung von DocScape im Programmatic Print

Im folgenden werden zwei Szenarien dargestellt, wie DocScape in Erstellungsprozesse des Programmatic Print eingebettet werden kann.


Personalisierte Dokumente aus IDML-Layoutvorlagen

Skizze des Systemaufbaus zur Produktion individualisierter Dokumente mit DocScape basierend auf InDesign-Vorlagen

Beim einfachsten Anwendungsfall für DocScape im Programmatic Print entstehen individualisierte PDF-Dokumente aus einer InDesign-Layoutvorlage und individuellen Daten aus einem CRM- und DAM-System (Bilddatenbank).

Der Redakteur bzw. Gestalter erstellt mit InDesign eine Vorlage z.B. für ein Mailing, in der er mit Platzhaltern die Einbettung individueller Inhalte, z.B. Name, Adresse, Begrüßungstext, individuelles Bildmaterial, erzeugte Codes (QR, datamatrix, barcode) usw. markiert.

Über Ebenen können dynamische und optionale Inhalte markiert werden, die datenbasiert automatisch ein- oder ausgeblendet werden. Weiter dynamisiert wird das Layout über horizontal oder vertikal wachsende Rahmen, Verdrängungsregeln und automatische Spalten- und Seitenumbrüche.

In einer einfachen Oberfläche für die Publikationsplanung wird die Layoutvorlage mit Daten aus dem CRM-System verknüpft und die Datensätze für die zu publizierenden Dokumente selektiert.

Die Erzeugung der Dokumente erfolgt dann vollautomatisch im DocScape-Server: Ersetzen der Platzhalter mit Dateninhalten, Auswahl dynamischer und optionaler Layoutelemente, Anwendung von Regeln für Verdrängung und Umbruch sowie Seitenoptimierung.

So entstehen aus einer Datenselektion Tausende oder Millionen individuell gelayouteter Einzeldokumente, die als optimierter Druckdaten-Strom zusammen mit Metadaten für Adressierung und Versand an das Drucksystem weitergeleitet werden.


Einbettung des DocScape-Servers in die Marketing Automation Prozesskette

Skizze des Marketing Automation Systems inkl. DocScape-Server

In diesem Szenario ist der DocScape Publishing Server in ein typisches Marketing Automation Framework eingebettet.

Die Einzelsysteme wie CMS, PIM, DAM und CRM werden durch MarTech Systeme verknüpft und zu einem Marketing-Gesamtsystem integriert.

Dieses kommuniziert nach Außen typischerweise über eine Webservice-Schnittstelle, die den Kunden direkt online über Portale, individualisierte Websites, email oder andere online-Medien adressiert.

Der DocScape-Server wird ebenfalls über die existierende Webservice-Schnittstelle angebunden und produziert als Print-Ausleitungskanal individuell gestaltete Dokumente aus personalisierten Daten und hinterlegten Layout-Vorlagen. Diese können als Teil des automatisierten Prozesses direkt gedruckt und an den individuellen Kunden versandt werden.

In das Printdokument eingebettete individuelle QR-Codes, Rabattcodes oder Wasserzeichen führen zurück in die Online-Welt und das Customer Tracking des MarTech-Systems.

In diesem Szenario wird der Print-Prozess über Trigger-Events angesprochen, wann immer die Entscheidungs-Logik im MarTech-System eine Ansprache per Print für angemessen hält (z.B. Entscheidung anhand des Kunden-Profils, ob dieser eher für email oder ein Mailing empfänglich ist). Dies bedeutet im Extremfall Produktion und Versand von Einzeldokumenten pro Trigger-Event.


Interesse geweckt?


Auf der Website der PPA finden Sie weitere Informationen über die Programmatic Print Alliance und deren Mitgliedsunternehmen.


Oder nehmen Sie einfach Kontakt auf, um einen Termin für eine unverbindliche Online-Präsentation zu DocScape und dessen Potential für Programmatic Print Prozesse zu vereinbaren.

Autoren-Bild: Stephan Lehmke

Stephan Lehmke

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Vom 26. - 28.05.2020 wird die 4R Innovation in der Halle 3 der virtuellen Messe die innovative Publishing-Lösung DocScape und das umfassende Dienstleistungsangebot im Umfeld der vollautomatischen Erzeugung von Print-Publikationen präsentieren. Lernen Sie Entwickler und Projektexperten persönlich kennen, werfen Sie einen Blick „unter die Motorhaube“ und lassen Sie sich die erfolgreiche, vollautomatische Printpublikation anhand von Demos und Live-Referenzprojekten praktisch vorführen.
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